Wieso Selbsthilfe?
Im Vergleich zur heterosexuellen Gesamtbevölkerung leiden queere Menschen deutlich häufiger an Erkrankungen wie Depressionen. Ein Grund dafür sind Diskriminierungserfahrungen. Aber auch andere Lebensereignisse, wie Verluste, Trauer, Ablehnung, traumatische Erlebnisse, oder eine chronische Überlastung können zu einer Depression führen. Das Ergebnis ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die den Betroffenen in seinem Denken, Fühlen und Handeln tiefgehend beeinflusst. Mit nicht-betroffenen Menschen über die Depression zu sprechen ist häufig schwierig. Das Gespräch über queere Sexualität mit meist heterosexuellen Therapeuten erst recht.
Was wollen wir erreichen?
Bei der ‚Out Of The Dark‘ Selbsthilfegruppe für schwule Männer mit Depression können wir uns ohne Scham und offen begegnen. Im vertraulichen Gespräch können wir lernen, mit der Krankheit zu leben. Miteinander können wir füreinander da sein und uns gegenseitig stärken. Zudem können und wollen wir das Lachen und den Spaß nicht zu kurz kommen lassen!
Wichtig:
Wir sind alle Betroffene. Die Gruppe ist k e i n Ersatz für eine Therapie.
Treffen: Jeden 1. und 3. Montag im Monat um 19 Uhr im POUD (SCHMIT-Z Café).